Geschichte Ligurien
Geschichte Ligurien
Erste Zeugnisse von Höhlenbewohnern und Tieren kann man in den Höhlen von Toirano bewundern. Hier finden sich Spuren aus der Altsteinzeit, ca. 80.000 Jahre vor Christus.
Später rückte Genua immer mehr in den Mittelpunkt der Geschichte und war schon bei Griechen und Phöniziern ein wichtiger und begehrter Handelshafen. Ca. 200 vor Christus begann die römische Herrschaft und baute sich kontinuierlich aus.
Die meisten Zeugnisse stammen jedoch aus dem frühen und späten Mittelalter. Auch hier hebt sich Genua besonders mit seiner außergewöhnlichen und größten Altstadt Europas hervor. Eine Vielzahl einmaliger Gebäudlichkeiten wie
- Sant' Andrea, ein Kloster aus dem 12. Jahrhundert mit wunderbarem Säulengang und die Porta Soprana mit ihren 2 mächtigen Türmen,
- San Lorenzo, eine Kirche aus dem 13. Jahrhundert mit schwarzem und weißem Marmor in gotischem Stil, der Palazzo Ducale, der Dogenpalast, mit seinen beiden prächtigen Innenhöfen,
- Paläste wie der Palazzo Bianco und der Palazzo Rosso, die beeindruckende Bilderausstellungen mit alten Gemälden großer Künstler der Zeitepoche zeigen
verzaubern den Entdecker und entführen ihn in eine längst vergangene Epoche.
Während der Regentschaft Napoleons wurde die Region Ligurien zu Frankreich gezogen. Mit dem Fall Napoleons verliert Ligurien seine Selbstständigkeit und schließt sich dem Königreich Sardinien an, um kurz darauf in Vereinigte Königreich Italien überzugehen.